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**Soldbuch Kampfgruppe Sievers, Karl Sievers***

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    **Soldbuch Kampfgruppe Sievers, Karl Sievers***

    Hello Gents]

    Here a soldbuch which i recently bought from a fellow collector.

    This very nice soldbuch belonged to Leutnant Karl Sievers. Although it is an Ersatzausfertigung it was issued to him in the field on 1 february 1942. Karl Sievers was born on 14-12 1914 in Alfeld as a son from Karl Sievers and Elisa Sievers. On the first page you can see a very nice portrait of him wearing his Schirmmutze although this was against regulations

    Karl Sievers joined the German Wehrmacht a few years for the beginning of the war. In 1938 he took part of the annexation of Sudetenland and Böhmen en Mähren. For this he received the Medaille zur Errinerung an den 1. Oktober 1938 mit Spange "Sudetenland Protektorat". This medal he received in oktober 1939.
    Short after this medal he received the Dienstauszeichnung 4 Klasse.

    He fought with Kavellerie Schutzen regiment 10 during the invasion from Poland
    Later in March 1940 this regiment was renamed to Schutzen regiment 10, which belonged to the 9 Panzer Division. His unit took part with the invasion in Holland. On 12 may 1940 this division was in the South of Holland and went in the direction of the Moerdijk Bridges which was already token by Falschirmjager. The division passed Breda without heavy losses. After the capitulation the Divison went to Belgium (Antwerpen and Dunkirk).

    After the invasion of Belgium the division became part of Panzegruppe Guderian and took part with the invasion of France. For his brave behaviour he got the Eisernes Kreuz II. Klasse on 26-11-1940.. This is interesting because a friend of mine has a very nice group with EK II document from a soldier from the Panzer Regiment from this division with the same date.

    After the capitulation of France his unit was in Vienna en was sent to Polen again,in september 1940. In the spring from 1941 his unit took part in the Balkan offensive. As part of the 12th Panzer Armee his unit took part in rejecting the British, Australian an Greech troops. After this the division was sent to Rumania as preperation for Operation Barbarossa. He received the Eisernes Kreuz I. Klasse very soon for his actions during this operation.

    In the beginning from 1942 he got heavily wounded and his soldbuch was most probably in such state that he received a new one. He became this ersatzausfertigung im Felde on 1st february 1942. For his wounds he got the Verwundeten Abzeichen in Schwarz.

    End november 1943 he heavily got wounded again. This time he got hit by an enemy bullit in his jaw. He came in Res.Lazerett Lublin on 1-12-1943 til 5-12-1943. Then was transported with the Lazerettzug to Res. Lazerett I Prag. He arrived on 8-12-1943 and stayed here till 21-4-1944. On 22-4-1944 he arrived in Res. Lazerett Koninglutter were he stayed till 8-9-1944. After this he had a recovery permit and went to Eimsen were he stayed till 23-9-1944.

    On 30-9-1944 he joined his unit again. 6/Panzer Grenadier regiment 10. This kompanie was part of Kampfgruppe Reich. Kampfgruppe Reich fought in the area of Aam/Elst (just between Arnhem and Nijmegen), against the allied forces.

    His regiment withdraw back to Germany near the Ruhrgebiet area in 1945. In March 1945 Oberleutnant Sievers received 4 Halbkettenfahrzeugen, 2 PAK Geschutzen and 135 soldiers and Kampfgruppe Sievers was born. His Kampfgruppe fought against the 104 American Infantery Division. On 31 March 1945 he led his kampfgruppe en got heavily wounded during the fightings near Eisern. For this he got the verwundeten Abzeiche in Gold on 15 April 1945 when he was in the hospital. It has been said that these fightings were so fierce and determined that he was nominated for the Ritterkreuz der Eisernes Kreuz. Unfortunately this never happened.

    Here are some scans from the soldbuch. You can clearly see trace of blood around the edges of the pages

    Regards Erwin
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                        Here is some back ground information about Kampfgruppe Sievers. It was provided to me by the previous owner and written by Ralf Anton Schafer if i'm correct.

                        Die Kampfgruppe Sievers im Rückzugskampf

                        Südwestlich Asbach stießen die Amerikaner auf den heftigen Widerstand einer Kampfgruppe unter der Führung des Oberleutnants Karl Sievers. Diese Kampfgruppe war Teil der 9. Panzerdivision und wurde durch Reste der 6.- und 9. Kompanie des Panzergrenadierregiments 10 gebildet. Sie war aufgestellt worden als schnelle Einsatzgruppe und erhielt den Befehl, im Raum Thelenberg – Drinhausen das feindliche Vorgehen auf Richtung Asbach zu unterbinden. Etwa am 24./25. März bezog die Kampfgruppe im Bereich Thelenberg eine Riegelstellung mit knapp 135 Panzergrenadieren, vier Halbkettenfahrzeugen und zwei Pak-Geschützen.
                        Mit Einsetzen der Morgenstunden des 25.3. begann das I./413th IR der 104th Infantry Division damit, ihre Angriffe auszudehnen um offenen Durchbruchsraum für die Panzer der 3rd AD auf Asbach zu erzwingen. Sämtliche Angriffe, vorerst aus südöstlicher Richtung vorgetragen, blieben bereits vor Erreichen der Linie Meierseifen – Hinterplag liegen. Erst nachdem Verbände der benachbarten 9. Infantry Division den Pfaffenbach bei Vogtslag überschreiten konnten und auf Hinterplag vorgingen, stellte sich eine Erleichterung ein. Die 9. Infantry Division hatte die Reste des 373. Marschbataillons der Kampfgruppe Dänemark überrannt, welche in Richtung Autobahn absichern sollten. Hierdurch war der linke Flügel der Kampfgruppe Sievers ohne Verbindung zum Nachbarn und wurde wenig darauf heftig angegriffen. Gleichzeitig setzten schwere Artilleriesalven der beiden amerikanischen Divisionen auf den Raum Thelenberg ein und dezimierten die Reihen der um den Ort eingegrabenen Grenadiere. Nachdem das I./413 IR westlich an Thelenberg vorbeigestoßen war, wurde der Ort nun aus drei Richtungen gleichzeitig angegriffen. Aus Oberplag stießen die Verbände der 9th Infantry Division und aus westlicher und nördlicher Richtung die Verbände der 104th Infantry Division gegen den Ort vor, mehrere Einbrüche am Morgen konnten bereinigt werden, allerdings verlor die Kampfgruppe ein Halbkettenfahrzeug im Nahkampf durch Panzerfaustbeschuss. Am frühen Vormittag setze dann eine schwere Artillerieglocke auf Thelenberg und Umgebung ein und die Angriffe wurden gleichzeitig erneut vorgetragen; um nicht in letzter Sekunde noch eingekesselt zu werden, verblieb den Resten der Kampfgruppe Sievers keine Option mehr und sie mussten sich unter hohen Verlusten in östliche Richtung zurückziehen, mehr als 30 Mann gerieten in Gefangenschaft, viele waren gefallen oder verwundet worden, eines der PAK-Geschütze wurde erobert bzw. zerstört; die Kampfgruppe war nur noch knapp 80 Mann stark

                        Der Rückzug führte die dezimierte Kampfgruppe nördlich Krankel vorbei nach Schöneberg, wo es zu einem weiteren Gefecht kam. In den Wäldern westlich Schönebergs befand sich noch ein Munitionslager mit Riegelminen der 3. Panzergrenadier Division und nordöstlich wahren noch einige Nebelwerfer und Flak-Geschütze in Stellung. Für diese musste Zeit gewonnen werden, um ihnen ein Absetzen zu ermöglichen. Hierbei verlor die Kampfgruppe Sievers ein Halbkettenfahrzeug und hatte wenigstens 3 Gefallene zu beklagen. Hiernach zog sich die Kampfgruppe nach Flammersfeld zurück, wo sie einen Panzer IV unterstellt erhielten. Die Kampfgruppe besaß nun zwei Halbkettenfahrzeuge und einen Panzer IV, war nur noch etwa 70 Mann stark und befand sich auf dem Rückzug.
                        Im Bereich Seelbach – Breibach setzte sich die Kampfgruppe erneut zur Gegenwehr fest und nahm die auf Richtung Altenkirchen vorstoßenden Amerikaner auf den gegenüberliegenden Höhen unter Feuer. Nach Einsetzen von amerikanischem Artilleriefeuer setzte sich die Einheit ab nach Fluterschen, wo sie Sicherungsposten in Stellung gehen ließ und die Nacht dort verbrachte. Der unterstellte Panzer ging östlich im Wald in Stellung, ein MG-Posten grub sich ein um in Richtung Schöneberg zu sichern. Die noch verbliebenen Halbkettenfahrzeuge wurden im Wald untergestellt und die letzte PAK wurde in Richtung Almersbach verschoben um einer benachbarten Einheit (Hauptmann Schemm?) unterstellt zu werden.
                        In den frühen Morgenstunden zum 26.3. flammte erstes Feuer zwischen Bettgenhausen und Berzhausen auf. Eine Kompanie des II./413th Infantry Regiment hatte dort in der Dunkelheit die Wied überschritten und konnte sich gegen einen schwachen, nur halbherzig vorgetragenen deutschen Gegenangriff behaupten. Das II. Bataillon hatte also den Angriff wieder aufgenommen und stieß nur auf sehr schwache Gegenwehr und konnte bald ausschwärmen und Breibach – Brubbach – Ratzert einnehmen, von wo sie auf Stürzelbach vorstießen, der deutsche Widertand war nun restlos zusammengebrochen, nur bei Mahlert flammte noch einmal MG-und Granatwerferfeuer auf, dieses wurde allerdings gleich zum Schweigen gebracht. Mit sich fluchtartig zurückziehenden Grenadieren kam zwischen 8 und 9 Uhr die Meldung, dass der Amerikaner auf dem Vorstoß in Richtung Fluterschen war und sich keine weiteren Kräfte mehr dazwischen befinden würden. Oberleutnant Sievers ließ sofort seine Männer aufsitzen und befahl ihnen am Waldrand in Wartestellung zu gehen. Noch während die letzten Grenadiere die Umgebung von Fluterschen fluchtartig verließen, marschierten die Amerikaner etwa gegen 10.30 Uhr in den Ort ein. Die nächsten und damit letzten Hinweise auf die Einsatzgruppe Sievers finden sich im Raum Eisern; Oberleutnant Sievers wurde am 31.3.1945, während er einen Gegenangriff führte, schwer verwundet. Er kam daraufhin in das Reservelazarett bei Herborn, wo ihm das Verwundetenabzeichen in Gold verliehen wurde.

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                          #13
                          Really interesting soldbuch. The late war last ditch kampfgruppes are well worth more research. Thanks for posting.

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                            #14
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                              #15
                              I like it so muchn congrat and thanks for sharing.

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