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X
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Found an interesting one on the internet.
Verstärkter Wehrmachtstreifen-Sondereinsatz im Wehrkreis X am 28.2.1945
(geplanter erneuter Einsatz am 9.3.1945)
Der Wehrmachtstreifenkommandeur X in Hamburg schickt dem Oberkommando der Wehrmacht,
Chef der Wehrmachtordnungstruppen, in Berlin einen Bericht über den Einsatz.
„Zweck der Überprüfung war, eine Übersicht über
1) die Zahl der am 28.2.1945 im Wehrkreis X reisenden oder übernachtenden Wehrmachtangehörigen,
2) die Gründe für die Urlaubs- oder Dienstreisen und
3) die Verstösse der Einheiten oder der Wehrmachtreisenden gegen die gegebenen Bestimmungen
zu gewinnen, um festzustellen, ob aus den reisenden Wehrmachtangehörigen Soldaten für den Einsatz
an der Ostfront freigemacht werden können.“
Einsatzstärke: 973 (737 für den Wehrkreis, 236 für Hamburg)
Überprüfung von 55.763 Personen ohne Beanstandung, 1.186 mit Beanstandung*
Es gab:
Tapferkeitsurlaub
Erholungsurlaub
Genesungsurlaub
Sonderurlaub
Arbeits- und Studienurlaub u. a.
Beanstandet wurden (in 1.186 Fällen):
Unerlaubte Entfernung vom Standort, vom Urlaubsort, vom Wege der Dienstreise, vom Wege der Urlaubsreise
Urlaubsüberschreitung
Fehlerhafte bzw. unvollständige Ausstellung von Reisescheinen durch die Einheit
Fälschungen der Ausweise durch Wehrmachtangehörige
Verdacht auf Fälschungen der Ausweise durch Wehrmachtangehörige
Urlaubserteilung durch Einheit trotz Urlaubssperre
Unzulässige Erteilung von Urlaub
Verdacht auf durch Dienstreisen getarnte Urlaubsreisen u. a.
95 Personen wurden festgenommen (davon in Hamburg 61)
Reichsführer-SS Himmler fordert am 13.3.1945
„die krassesten Fälle herauszunehmen und durch härteste Urteile innerhalb von 3 Tagen zu ahnden“,
Drückeberger zu erschiessen und bei Fälschung von Ausweisen sind Offiziere der härtesten Strafe
zuzuführen.
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