I'm testing out a trial version of the ABBYY Finereader 9 OCR text scanning software tonight.... Here is a September 1963 Armee Rundschau article that I scanned. In German followed by my feeble attempt to translate using Alta Vista Babelfish as a start. Any corrections would be appreciated.
über das weite Feld des Flugplatzes weht eine leichte Brise. 4—5 m/sec aus Nord bis Ost, konstatiert der Kommandeur der Fallschirmjägereinheit mit einem Blick auf den Windmesser. Werden die tückischen Böen wieder einsetzen wie an den Vortagen? In einer Stunde wird sich seine Einheit über dem Raum der Landung befinden. Ihr ist befohlen, im „Hinterland des Gegners" durch überraschenden Angriff einen Verkehrsknotenpunkt zu besetzen und ihn bis zum Eintreffen der frontal angreifenden Truppenteile zu halten. Noch einmal vergegenwärtigt sich der Kommandeur die Ergebnisse des Studiums der Luft-bildaufnahmen und Karten, der Aufklärungsergebnisse und meteorologischen Angaben. Am Rande des Platzes dröhnen Triebwerke auf und verstummen wieder. Vorflugkontrolle. Transportflugzeuge stehen bereit, ihre Last aufzunehmen. Inzwischen sind die Fallschirmjäger dabei, das umfangreiche Gepäck anzulegen: Fallschirm. Rettungsgerät. Waffe und Ausrüstungsgegenstände. Die Gruppen¬führer gehen von Mann zu Mann. Eine letzte gewissenhafte Kontrolle des Gurtzeugs. Minuten später heben die Transportflugzeuge von der Piste ab und nehmen Kurs auf den Landeraum.
Einer der Männer an Bord der Maschine ist Soldat Günter Zoelke; braungebrannt, stämmig. Denkt er an den bevorstehenden Absprung? Es kostet schon Uberwindung, von einem 10-m-Turm ins Wasser zu springen. Wieviel Mut und Nervenstärke erst müssen Soldat Zoelke und seine Genossen besitzen, wenn sie bei einer Geschwindigkeit von annähernd 200 km/h aus 400 m in die Tiefe springen? Sekunden sind es nur. die der Springer nach schnellem Fall zwischen Himmel und Erde schwebt Wie reaktionsschnell muß er sein, um in Sekunden die Lage auf dem „gegnerischen Gebiet" zu erfassen, den Schirm zu steuern, bei 5—7 m sec Sinkgeschwindigkeit sicher zu landen und im nächsten Augenblick den Kampf aufzunehmen? Wie Manfred Zoelke'sind alle Fallschirmjäger der Einheit durchweg kerngesunde, sport-lich trainierte Soldaten. Sie meldeten sich freiwillig zur Fallschirmjägertruppe, festen Willens, für den Schutz unserer sozialistischen Heimat zu lernen und zu kämpfen. Heute, nach harter, vielseitiger Ausbildung, werden sie eine Probe ihres Könnens ablegen.
Die Transportflugzeuge nähern sich dem Landeraum. „Fertigmachen zum Sprung!" Der Absetzer, ein Unteroffizier des Fallschirmdienstes, schiebt sich die Schutzbrille über die Augen und öffnet die Tür. Fauchend stößt ihm der Luftstrom ins Gesicht. Auf sein Zeichen korrigiert der Flugzeugführer geringfügig die Anflugrichtung, dann tritt der erste Springer zur Tür. „Sprung!" Kräftig drückt er sich ab und verschwindet in der Tiefe. Schon folgt ihm der nächste. Ein kleiner roter Verzügerurigssack reißt den Schirm aus seiner Hülle. Im Moment seiner Entfaltung müssen Springer und Material einer Belastung von 400 bis 500 kg standhalten. Dutzende heller Kuppeln sinken zur Erde. Da setzen die ersten Springer bereits auf. lösen sich vom Gurtzeug und sichern sofort den Landeraum. Die Ausgangsstellung für den Angriff auf den Verkehrsknotenpunkt ist in der Hand der Fallschirmjäger.
On the broad fields of the airport an easy breeze blows. The commander of the paratrooper unit looks at the windage gage (anemometer) which shows winds of 4-5 meters/second from north to east. Will the treacherous gusts again begin as on the days before? In one hour his unit will be over the drop zone. They are ordered into “the enemy rear” to occupy by surprise attack a traffic junction and to hold it until the arrival of the frontally attacking troop units. Again the commander looks at the results of the study of the aerial photographs and maps, the reconnaissance results and meteorological data. At the edge of the airfield engines roar up and grow silent again. Pre-flight control. Transport aircraft are available to take up their load. In the meantime the paratroopers are about to put on their extensive equipment: Parachutes. Rescue equipment. Weapons and other accouterments. The group leaders go from man to man. A last check of the parachute harnesses. Minutes later the transport aircraft take off from the runway and set a course for the drop zone.
One of the men on board the plane is a soldier Günter Zoelke; suntanned, stocky. What does he think of the impending jump? He has already overcome a jump from a 10-m-Tower into the water. How much courage and mental strength must soldier Zoelke and his comrades possess, if they jump at a speed of approximately 200 km/hour from 400 meters in the air? Only seconds. Can he be responsive to the situation in seconds over "enemy territory" to capture the parachute and control at 5-7 meter per second descent speed, to land and the next moment the fight? Like Manfred Zoelke all paratroopers of the unit are without exception healthy (fit as a fiddle) and athletically trained. They volunteered to be members of the paratroop force, with a strong will to learn and fight for the protection of our socialist homeland. Today, after hard, versatile training, they are tested on their proficiency.
The transport aircraft approaches the drop zone. “Prepare to jump!" The jumpmaster, an NCO of the parachute service, pushes his goggles over his eyes and opens the door. Snarling as he pushes his face into the air flow. Based on his observations the pilot corrects slightly the approach direction, then the first paratrooper steps to the door. “Jump! " Powerfully he forces himself away and disappears in the depths. The next one immediately follows. A small red deployment bag tears the parachute from its covering. From the moment of the parachute’s deployment the paratrooper and his equipment must withstand a load from 400 to 500 kg. Dozens of bright parachutes sink to the earth. The first Paratrooper’s have has already touched down, removed their harnesses and immediately secured the landing area. The starting position (line of departure) for the attack on the traffic junction is in the hands of the paratroopers.
über das weite Feld des Flugplatzes weht eine leichte Brise. 4—5 m/sec aus Nord bis Ost, konstatiert der Kommandeur der Fallschirmjägereinheit mit einem Blick auf den Windmesser. Werden die tückischen Böen wieder einsetzen wie an den Vortagen? In einer Stunde wird sich seine Einheit über dem Raum der Landung befinden. Ihr ist befohlen, im „Hinterland des Gegners" durch überraschenden Angriff einen Verkehrsknotenpunkt zu besetzen und ihn bis zum Eintreffen der frontal angreifenden Truppenteile zu halten. Noch einmal vergegenwärtigt sich der Kommandeur die Ergebnisse des Studiums der Luft-bildaufnahmen und Karten, der Aufklärungsergebnisse und meteorologischen Angaben. Am Rande des Platzes dröhnen Triebwerke auf und verstummen wieder. Vorflugkontrolle. Transportflugzeuge stehen bereit, ihre Last aufzunehmen. Inzwischen sind die Fallschirmjäger dabei, das umfangreiche Gepäck anzulegen: Fallschirm. Rettungsgerät. Waffe und Ausrüstungsgegenstände. Die Gruppen¬führer gehen von Mann zu Mann. Eine letzte gewissenhafte Kontrolle des Gurtzeugs. Minuten später heben die Transportflugzeuge von der Piste ab und nehmen Kurs auf den Landeraum.
Einer der Männer an Bord der Maschine ist Soldat Günter Zoelke; braungebrannt, stämmig. Denkt er an den bevorstehenden Absprung? Es kostet schon Uberwindung, von einem 10-m-Turm ins Wasser zu springen. Wieviel Mut und Nervenstärke erst müssen Soldat Zoelke und seine Genossen besitzen, wenn sie bei einer Geschwindigkeit von annähernd 200 km/h aus 400 m in die Tiefe springen? Sekunden sind es nur. die der Springer nach schnellem Fall zwischen Himmel und Erde schwebt Wie reaktionsschnell muß er sein, um in Sekunden die Lage auf dem „gegnerischen Gebiet" zu erfassen, den Schirm zu steuern, bei 5—7 m sec Sinkgeschwindigkeit sicher zu landen und im nächsten Augenblick den Kampf aufzunehmen? Wie Manfred Zoelke'sind alle Fallschirmjäger der Einheit durchweg kerngesunde, sport-lich trainierte Soldaten. Sie meldeten sich freiwillig zur Fallschirmjägertruppe, festen Willens, für den Schutz unserer sozialistischen Heimat zu lernen und zu kämpfen. Heute, nach harter, vielseitiger Ausbildung, werden sie eine Probe ihres Könnens ablegen.
Die Transportflugzeuge nähern sich dem Landeraum. „Fertigmachen zum Sprung!" Der Absetzer, ein Unteroffizier des Fallschirmdienstes, schiebt sich die Schutzbrille über die Augen und öffnet die Tür. Fauchend stößt ihm der Luftstrom ins Gesicht. Auf sein Zeichen korrigiert der Flugzeugführer geringfügig die Anflugrichtung, dann tritt der erste Springer zur Tür. „Sprung!" Kräftig drückt er sich ab und verschwindet in der Tiefe. Schon folgt ihm der nächste. Ein kleiner roter Verzügerurigssack reißt den Schirm aus seiner Hülle. Im Moment seiner Entfaltung müssen Springer und Material einer Belastung von 400 bis 500 kg standhalten. Dutzende heller Kuppeln sinken zur Erde. Da setzen die ersten Springer bereits auf. lösen sich vom Gurtzeug und sichern sofort den Landeraum. Die Ausgangsstellung für den Angriff auf den Verkehrsknotenpunkt ist in der Hand der Fallschirmjäger.
On the broad fields of the airport an easy breeze blows. The commander of the paratrooper unit looks at the windage gage (anemometer) which shows winds of 4-5 meters/second from north to east. Will the treacherous gusts again begin as on the days before? In one hour his unit will be over the drop zone. They are ordered into “the enemy rear” to occupy by surprise attack a traffic junction and to hold it until the arrival of the frontally attacking troop units. Again the commander looks at the results of the study of the aerial photographs and maps, the reconnaissance results and meteorological data. At the edge of the airfield engines roar up and grow silent again. Pre-flight control. Transport aircraft are available to take up their load. In the meantime the paratroopers are about to put on their extensive equipment: Parachutes. Rescue equipment. Weapons and other accouterments. The group leaders go from man to man. A last check of the parachute harnesses. Minutes later the transport aircraft take off from the runway and set a course for the drop zone.
One of the men on board the plane is a soldier Günter Zoelke; suntanned, stocky. What does he think of the impending jump? He has already overcome a jump from a 10-m-Tower into the water. How much courage and mental strength must soldier Zoelke and his comrades possess, if they jump at a speed of approximately 200 km/hour from 400 meters in the air? Only seconds. Can he be responsive to the situation in seconds over "enemy territory" to capture the parachute and control at 5-7 meter per second descent speed, to land and the next moment the fight? Like Manfred Zoelke all paratroopers of the unit are without exception healthy (fit as a fiddle) and athletically trained. They volunteered to be members of the paratroop force, with a strong will to learn and fight for the protection of our socialist homeland. Today, after hard, versatile training, they are tested on their proficiency.
The transport aircraft approaches the drop zone. “Prepare to jump!" The jumpmaster, an NCO of the parachute service, pushes his goggles over his eyes and opens the door. Snarling as he pushes his face into the air flow. Based on his observations the pilot corrects slightly the approach direction, then the first paratrooper steps to the door. “Jump! " Powerfully he forces himself away and disappears in the depths. The next one immediately follows. A small red deployment bag tears the parachute from its covering. From the moment of the parachute’s deployment the paratrooper and his equipment must withstand a load from 400 to 500 kg. Dozens of bright parachutes sink to the earth. The first Paratrooper’s have has already touched down, removed their harnesses and immediately secured the landing area. The starting position (line of departure) for the attack on the traffic junction is in the hands of the paratroopers.
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