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Luftwaffe units in Kaukasus, Russia 1942

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    Luftwaffe units in Kaukasus, Russia 1942

    Hi,

    Looking for information which Luftwaffe units who were stationed in Kaukasus and flew missions on Jegorlyksja/Rostov in July/August 1942.

    Thanks in advance
    Martin

    #2
    Any ??

    Best
    Martin

    Comment


      #3
      Luftgau-Kommando Rostow

      1. Aufstellung:

      * Frühjahr 1942 für die Krim und den Kaukasus; Juni 1943 mit Luftgau Charkow zum Feldluftgau
      XXV vereinigt.


      2. Unterstellung:

      Luftflotte 4 (Hgr. A)

      Flak-Regiment 4

      * 11.11.1935 FStO Dortmund (I. Dortmund, II. Münster, III. (Scheinwerfer) Dortmund), Luftgau VI.
      Getrennt eingesetzt. Stab: Zunächst Flakgruppe Dortmund, Sommer 1940 Calais, Dünkirchen, dann
      wieder
      Luftgau VI, Einsatz 1941: I. Abteilung bei Kommandant der Luftstreitkräfte Panzergruppe 1,
      Heeresgruppe Süd (Regiment 37), II. Abteilung bei Kommandant der Luftstreitkräfte 9. Armee,
      Heeresgruppe Mitte (Regiment 125), 1942 Kaukasus (15. Flak-Division) Südrußland, Bessarabien,
      Ungarn, Wien (Post Luftgau- XVII).
      I./4 (1.-5. Batterie) Westwall, 1940 Frankreich, 1942 Kaukasus (Regiment 42, 17. Division) Südrußland,
      Januar 1945 Radom, Krakau schwere Verluste (Post Luftgau- II).
      II./4 (6.-10. Batterie) Westwall, Frankreich, 1941 Mittelrußland (9. Armee), 1942/43 Mittelrußland
      (Rshew, Newel, Regiment 125); Dezember 1944 Kurland, 1945 Danzig (Post Kommandantur Danzig).
      III./4 (11.-13. Scheinwerfer-Batterie); wird Winter 1943/44 Flakscheinwerfer-Abteilung 469.


      Luftwaffen-Feld-Division 5

      1. Aufstellung:

      * Oktober 1942 auf dem Truppenübungsplatz Groß-Born.


      2. Gliederung:

      I.-IV. Bataillon (ohne Regimentsstab) 16 Kompanien
      Panzerjäger-Abteilung 3 Kompanien
      Artillerie-Abteilung 3 Batterien
      Flak-Abteilung 3 Batterien
      Die Division wurde im E-Transport zur Krim gefahren und im Kuban-Brückenkopf eingesetzt. Im
      Sommer 1943 sollte die Division wie die übrigen Divisionen ein Artillerie-Rgt erhalten, bei dem die
      bisherige Artillerie-Abteilung die III., die Flak-Abteilung die IV. und die Panzerjäger-Abteilung die V.
      Abteilung bilden sollten. Es kam jedoch nicht zur Bildung des Regimentsstabes und der I. und II.
      Abteilung Vielmehr wurde die Division wie folgt gegliedert:
      Luftwaffen-Jäger-Regiment 9 I.-III.
      Luftwaffen-Jäger-Rgt 10 I.-III.
      Panzerjäger-Abteilung mit 3 Kompanien und einer Sturmgeschütz-Batterie
      I. AbteilungArtillerie-Regiment aus der bisherigen Artillerie-Abteilung, 2 Batterien
      III. AbteilungArtillerie-Regiment aus der bisherigen Flak-Abt, 4 Batterien; Pionier-Kompanie,
      Luftnachrichten-Kompanie und Versorgungseinheiten.
      Am 1.11.1943 sollte die Division in das Heer übernommen werden. Dies geschah nur teilweise, da sie
      sich auf einem verlustreichen Rückzug von Melitopol durch die Nogaische Steppe zum Dnjepr befand.
      Vor tatsächlicher Übernahme galten bereits als aufgelöst:
      Stab und III./Luftwaffen-Jäger-Regiment 9 und das ganze Luftwaffen-Jäger-Regiment 10. Die III.
      Abteilung (Flak) des Artillerie-Regiment 5 blieb bei der Luftwaffe als I./Flak-Regiment 17 (motorisiert).
      Nur die Reste der Division traten als Feld-Division 5 (L) tatsächlich zum Heer.


      3. Unterstellung:

      1942 Dezember XXXXII - "A" Osten Krim
      1943 Januar zur Verfügung 1. Panzerarmee "A" Osten Kaukasus
      Februar V 17. Armee "A" Osten Kuban
      März/April XXXXIV und LII 17. Armee "A" Osten Kuban
      Mai/September Kertsch - "A" Osten Krim
      Oktober IV und XXIX 6. Armee "A" Osten Melitopel

      Flak-Regiment 7

      1. Aufstellung:

      * 15.11.1938 in Breslau, nur 1. Abteilung ohne Stab, FStO Breslaund Getrennt eingesetzt. I. Abteilung:
      Einsatz 1939 in Polen unter Kommandeur der Luftstreitkräfte 12. Armee.
      Stab/Flak-Regiment 7 * 26.8.1939 in Breslau, Kommandeur der Flak im Luftgau VIII.
      1940 nach Mayen, wird Sommer 1940 Stab Flak-Brigade VII. Wiederaufstellung Sommer 1941 in
      Breslaund 1942 in Südrußland (Kaukasus (unter anderem mit I/25, I/61, II/241), zuletzt an der Oder bei
      Frankfurt (mit II/14, 307, 495, 540).


      2. Unterstellung:

      1942 Flak-Division 15; 1945 Flak-Division 23
      I/Flak-Regiment 7 (1.-5. Batterie) FStO Breslau, 1940 Frankreich (Regiment 103, 1. Flakkorps), 1941
      Mittelrußland (Regiment General Göring, später 6), 1942 Südrußland (Regiment 104, Flak-Division 9),
      August Regiment 4 (Flak-Division 17). März 1944 bei Kamenetz-Podolsk (Flak-Division 17)
      aufgerieben, Wiederaufstellung in Schlesien (zuletzt Glatz).

      Fliegende Verbände

      Nachdem die Landstreitkräfte der Luftwaffe, also die Fallschirmtruppe, Luftwaffen-Feld- und -
      Festungseinheiten, die Flak und die Luftnachrichtentruppe sowie Bodenorganisation und Schulen, bereits
      in den vorangehenden Bänden behandelt sind, blieb für den nun folgenden Teil noch die Darstellung der
      Luftstreitkräfte im engsten Sinne, d. h. der fliegenden Verbände (Fliegertruppe mit gelben Spiegeln). Ich
      habe diesen Teil erst 1975 niedergeschrieben. Als sicherer und unbedingt zuverlässiger Leitfaden diente
      mir auch hier die Feldpostübersicht. Im übrigen konnten - nach der Selbstvernichtung der Luftarchivs bei
      Kriegsende - nur splitterhafte Aktenreste zur Auswertung herangezogen werden. Wertvolle Hinweise
      gaben die formationsgeschichtlichen Ausarbeitungen, die Bruno Maass für eine seinerzeit (1950-59) im
      amerikanischen Auftrag tätige Arbeitsgruppe (Leitung: Generalleutnant Deichmann) angefertigt hat.
      Besonders für das Jahr 1944 geben diese Niederschriften recht umfangreiche Aufschlüsse über
      Gliederung und Einsatzorte der Verbände.

      Die Nummerngebung bei den Fliegenden Verbänden erscheint zunächst undurchsichtig und bedarf einer
      Erläuterung. - Bis zum 1.5.1939 führten die Geschwader und selbständigen Gruppen dreistellige
      Nummern:
      die letzte Zahl bezeichnete den Luftkreis, später die Luftflotte, die mittlere die Waffengattung (2
      Fernaufklärer-, 3 Jagd-, 4 Zerstörer-, 5 Kampf-, 6 Sturzkampf-, 7 Transport-, 8 Träger-, 9 Bordflieger-
      und 0 Küstenflieger-Geschwader oder -Gruppen, die erste Zahl die Nummer innerhalb des Luftkreises,
      bzw. später der Luftflotte. Die Aufklärungsgruppen (H=Heer) hatten nur zweistellige Nummern: letzte
      Zahl: Luftkreis, erste Zahl: lfd. Nummer in diesem. Bis auf einige Gruppen verloren am 1.5.1939 alle
      Verbände ihre bisherigen Bezeichnungen.
      Nah- und Fernaufklärer behielten ihre bisherige Numerierung, ferner die Kampfgruppe I./152 (in
      Erwartung der Umbenennung in I./Lehrgeschwader 3), Trägergruppe 186, Bordfliegergruppe 196,
      Transportgeschwader 172 und die Küstenfliegergruppen 106, 206, 306 ff. (die letzte Zahl 6 hatte den
      Luftkreis 6 (See) bezeichnet, nach dessen Auflösung die dem General der Luftwaffe beim ObdM
      (Oberbefehlshaber der Kriegsmarine) unterstellten Verbände).
      Am 1.5.1939 wurden der Luftflotte 1 die Nummern 1-25, Luftflotte 2: 26-50, Luftflotte 3: 51-75,
      Luftflotte 4: 76-100 zugewiesen. Nach den weit vorausschauenden Planungen sollten aufstellen:

      Kampf Sturzkampf Zerstörer- Jagd Nachtjagd
      Luftflotte 1 1- 5 1-2 1-2 1- 3 20, 21
      Luftflotte 2 26-30 26 26-27 26-27 (für See: 40)
      Luftflotte 3 51-55 51 51-52 51-54 70-72
      Luftflotte 4 76-77 76-77 76 76-77
      Zur Durchführung ist diese Planung nicht mehr gekommen. Auch die für den Herbst 1939 vorgesehenen
      Aufstellungen ,wurden im ersten Kriegswinter nur noch teilweise verwirklicht. So ist es aber zu erklären,
      daß die gleichen Nummern von Kampf-, Sturzkampf-, Zerstörer-- und Jagd-Geschwadern geführt
      wurden und dann weite Nummerngruppen frei blieben. Schon bei Aufstellung der ersten
      Nachtjagdgeschwader ging man von dieser Planung ab und begann von 1 ab zu zählen, ebenso bei den
      Schlachtgeschwadern, Nachtschlachtgruppen, Transportverbänden (KG z. b. V.). Auch Neuaufstellungen
      an Kampf- und Jagdgeschwadern im Kriege schlossen sich der ersten Nummerngruppe an. Auf eine
      landsmannschaftliche Zusammensetzung wurde bei den fliegenden Verbänden keine Rücksicht
      genommen. Auch wurden bei Auffrischungen in der Heimat selten die alten Friedensflugplätze wieder
      aufgesucht.
      Mobilmachungseinheiten hatte die Luftwaffe bei ihren fliegenden Verbänden nicht. Dazu fehlte es an
      Flugzeugen und Besatzungen. Die für Oktober 1939 geplante weitere Aufstellung von Geschwaderstäben
      und Gruppen wurde erst im Laufe des Winters durchgeführt. Während sich das Heer (aber auch die
      Flak> im Laufe des Krieges auf ein Vielfaches des Friedensstandes vermehrten, hielt sich die
      Vermehrung der Luftstreitkräfte in recht engen Grenzen. Flugzeugneubauten und ausgebildete
      Besatzungen reichten in der Regel nur aus, die Gruppen im Stande zu erhalten. Bis zum Anfang 1944
      wurden allerdings die Nachtjäger, Schlachtflieger (statt der Stukas) und Nachtschlachtflieger neu
      formiert. So stieg die Zahl der Gruppen von August 1939 bis Januar 1944 wie folgt an:
      Aufklärungsgruppen 1939 16 Anfang 1944 22
      Jagdgruppen 1939 14 Anfang 1944 51
      Nachtjagdgruppen 1939 - Anfang 1944 26
      Zerstörer-gruppen 1939 10 Anfang 1944 8
      Sturzkampfgruppen 1939 11 Anfang 1944 -
      Schlachtgruppen 1939 1 Anfang 1944 21
      Nachtschlachtgruppen 1939 - Anfang 1944 10
      Kampfgruppen 1939 29 Anfang 1944 54
      81 192
      Jagdflugzeugen ausgestattet. Das bedeutete den endgültigen Verzicht auf eine offensive Luftwaffe. - Die
      Bezeichnungen bei den fliegenden Verbänden waren andere als bei den Landstreitkräften. Es
      entsprachen: Geschwader = Regiment;
      Gruppe = Bataillon, Abteilung
      Staffel = Kompanie, Batterie, Schwadron.
      Ergänzungsgruppen). Die Gruppe hatte 3 Staffeln, eine Führungskette (3 Flugzeuge) und etwa 50
      Flugzeuge. Nur die Jagdgeschwader erhielten 1944 eine 4. Staffel für jede Gruppe, vielfach auch eine IV.
      Gruppe.

      Kommandobehörden und Höhere Stäbe
      An Einzelbeschreibungen sind unter der jeweiligen Nummer (bzw. anfangs bei den Verbänden ohne
      Nummer) zu finden.

      Luftflotten: Reich, 1-6,10 Luftwaffenbefehlshaber Mitte
      Luftwaffenkommandos: Don, Kaukasus, Kurland, Nordost, Ost, Ostpreußen, Schlesien, Südost, West, 4,
      VIII
      Kommandierende Generale der Deutschen Luftwaffe in Dänemark, Finnland, Griechenland, Italien,
      Nordbalkan, Norwegen, Rumänien, Ungarn

      Fliegerkorps: Tunis, I-V, VIII-XIV
      Jagdkorps I., II
      Nachtjagddivision 1
      Jagddivisionen: 1-5, 7, 9, 30
      Fliegerzieldivision

      Fliegerführer: Afrika, Albanien, Atlantik, Eismeer, Kreta, Kroatien, Lofoten, Nord (Ost und West),
      Nordbalkan, Ostsee, Sardinien, Schwarzes Meer, Süd, West, 1-6, 200
      Angriffsführer England
      Jagdfliegerführer: Balkan, Berlin, Bretagne, Dänemark, Deutsche Bucht, Griechenland, Holland-
      Ruhrgebiet, Mitte, Mitteldeutschland, Mittelrhein, Norwegen, Oberitalien, Ostmark, Ostpreußen, Paris,
      Rumänien, Schlesien, Sizilien, Süddeutschland, Südfrankreich, Ungarn, 1-6
      Höherer Jagdfliegerführer West
      Jagdabschnittsführer: Bordeaux, Bulgarien, Dänemark, Italien, Mittelrhein, Ostland, Ruhrgebiet,
      Rumänien
      Transportfliegerführer 1 und 2 Lufttransportführer Mittelmeer

      Im gleichen Rang wie die Heeresgruppen des Heeres standen die Luftflotten der Luftwaffe; im Frieden
      bestanden vier; im Kriege wurden sie durch 5 (Norwegen) und 6 (Mittelrußland) auf 6 und schließlich
      noch durch die Luftflotte Reich vermehrt. Die Luftflotte 10 war die Ersatzluftwaffe. Den Luftflotten
      unterstanden außer den fliegenden Verbänden auch die Flak (Flakkorps, Flakdivisionen) und die gesamte
      Bodenorganisation (Luftgaue). Auch die zum taktischen Einsatz dem Heer überwiesenen Fallschirm- und
      Luftwaffen-Feld-Divisionen gehörten zu den Luftflotten. An fliegenden Verbänden waren ihnen bei
      Kriegsbeginn Fliegerdivisionen unterstellt, die dann zu Fliegerkorps ausgebaut wurden. Wurden im
      späteren Verlauf des Krieges die Generalkommandos der Fliegerkorps zu anderweitiger Verwendung
      herausgezogen, traten Fliegerdivisionen neuer Art an ihre Stelle - oder auch nur Fliegerführer mit der
      Nummer der jeweiligen Luftflotte. Bis auf die beiden Luftflotten 6 und Reich wurden bei Kriegsende alle
      Luftflotten durch Luftwaffenkommandos oder Kommandierende Generale der Deutschen Luftwaffe in
      den betreffenden Gebieten ersetzt (1 Lw.Kommando Kurland, 2 = Kommandierender General Italien, 3
      = Lw.Kommando West, 4 = Lw.Kommando 4, 5 = Kommandierender General Norwegen).

      Die Luftwaffenkommandos - zuerst Ost (an Stelle der aus Rußland in den Mittelmeerraum verlegten
      Luftflotte 2) und Südost für den Balkan - hatten mit verkleinerten Stäben die gleichen Aufgaben wie die
      Luftflotten. Es unterstanden ihnen also fliegende Verbände, Flak und Bodenorganisation (Luftgaue). Das
      aus der Luftflotte 3 gebildete Luftwaffenkommando West übernahm nach der Räumung Frankreichs die
      gesamte Luftverteidigung im Westen; die entsprechende Aufgabe nahm im Osten die Luftflotte 6 wahr.
      Eine Sonderstellung nahm der Luftwaffenbefehlshaber Mitte (die spätere Luftflotte Reich) ein. Seine
      Aufgabe war rein defensiven Charakters und galt der Verteidigung des Reichsgebiets und Hollands
      gegen die Bomberangriffe der Alliierten. Bei den Kommandierenden Generalen der Deutschen Luftwaffe
      standen ebenfalls die Luftverteidigungsaufgaben an erster Stelle. Sie waren durch die Vereinigung von
      Fliegerführungsstäben mit den Feldluftgauen der betroffenen Gebiete entstanden: aus den Resten der
      aufgelösten Luftflotten 5 und 2 die Kommandierenden Generale Norwegen und Italien, aus den nicht
      mehr benötigten Generalkommandos der Fliegerkorps X, II und IV die Kommandierenden Generale
      Griechenland, Nordbalkan und Dänemark. Träger weitreichenden strategischen Bombereinsatzes waren
      die im November 1939 aus den im Frieden bestehenden Fliegerdivisionen hervorgegangenen
      Fliegerkorps I, II, IV und V, das zunächst als Nahkampffliegerkorps gebildete VIII. sowie das IX. und X.
      Fliegerkorps. Die weiteren Korps hatten Sonderaufgaben: XI für Luftlandeeinsatz, XII für die
      Heimatverteidigung, XIII für den Erdkampf, XIV für Transportverbände. Das Fliegerkorps Tunis war ein
      Nahkampfverband (Jagdeinsatz und taktischer Einsatz gegen Erdziele). Von den beiden Jagdkorps führte
      das I. die Luftverteidigung im Reich, das II. in Frankreich. Das I. wurde im Januar 1945 abgelöst durch
      das in ein Jagdkorps umgewandelte IX. Fliegerkorps (J). Außerdem bestand bei Kriegsende an
      Korpsstäben nur noch das 1. Fliegerkorps im Wiener Raum. Aus den anderen Korps waren teils
      Luftwaffenkommandos (II: Nordost, V: Ost, später Luftflotte 6, VIII behielt die Nummer), teils Komm.
      Generale der Deutschen Luftwaffe geworden (IV in Dänemark, X in Griechenland, später aufgelöst); XI
      wurde in das Oberkdo. der 1. Fallschirmarmee umgewandelt, XII zunächst in das I. Jagdkorps, dann
      aufgelöst; XIII war das II. Fallschirmkorps und XIV zum General der Transportflieger geworden; die
      beiden Jagdkorps waren aufgelöst worden. Die ersten 6 Fliegerdivisionen der Friedenszeit (1 Berlin, 2
      Dresden, 3 Münster, 4 Braunschweig, 5 München, 6 Frankfurt) waren im November 1939 zu
      Fliegerkorps erweitert worden (6 wurde II. Flakkorps). Die 7. wurde zur 1. Fallschirmjäger-Division;
      eine 8. bestand nicht; die 9. wurde noch 1940 IX. Fliegerkorps; die 10. war Ausbildungsdivision.
      Neugebildet wurden an Stelle abgezogener Fliegerkorps die 1.-4. Fliegerdivision in Rußland (2. dann in
      Südfrankreich) und die 5. aus dem Fliegerführer 5 in Norwegen (Dezember 1944); 1945 kamen die
      Fliegerdivisionen 14-16 im Westen und 17 im Osten hinzu. Diese Divisionen waren sämtlich neben,
      nicht unter Fliegerkorps eingesetzt und unterschieden sich von diesen nur durch die geringere Anzahl der
      unterstellten Gruppen. Die ersten drei Jagddivisionen waren Nachtjagddivisionen, zu denen die 4. aus
      dem Jafü Mitteldeutschland und die 5. aus dem Jafü Süddeutschland traten. Am 15.9.1943 wurde die
      Jagdabwehr umorganisiert und in zwei Jagdkorps (eins im Reich, das zweite in Frankreich) gegliedert.
      Die 1., 3., 4. und 5. Division erhielten neue Nummern (3, 4, 1 und 7); die bisher selbständigen Tagjäger
      wurden endlich in die Divisionen eingegliedert: 1. Döberitz, 2. Stade, 3. Deelen/Niederlande, 4. Metz, 5.
      Paris, 7. München-Schleißheim, 8. Wien. Die geplante Aufstellung einer 6. in Südfrankreich, 9. in
      Schlesien und 10. in Ostpreußen erfolgte nicht mehr. Außer den Nachtjagd- und Jagdverbänden
      unterstanden den Jagddivisionen mehrere LuftnachrichtenRegimenter für den Flugmeldedienst, so daß
      bei ihnen die Aufstellung eines Jagdfliegerführers gleicher Nummer zunächst erforderlich wurde. Eine
      Formation besonderer Art war die Wilde Sau - Jagddivision 30 gewesen, die unabhängig von der
      methodischen Nachtjagdführung aus Funkmeßstellungen durch Ilos (Jägerleitoffiziere) Tag- und
      Nachtjagd im ganzen Reichsgebiet durchgeführt hatte. In den Fliegerschuldivisionen (zunächst als
      Flieger-Ausbildungs- Divisionen bezeichnet) waren Schulen und die aus ihnen hervorgegangenen
      Geschwader mit Nummern ab 101 zusammengefaßt. Die Fliegerzieldivision hatte lediglich Aufgaben für
      die Schießausbildung der Flak. Die Fliegerführer nahmen etwa die Stellung eines Brigadekommandeurs
      ein. Sie waren überall dort notwendig, wo eine Luftflotte oder ein Luftwaffenkommando nach Abzug
      von Fliegerkorps zu anderer Verwendung keinen Stab (Korps, Division) für seine fliegenden Einheiten -
      neben Flak und Bodenorganisation - mehr besaß, oder sie wurden für besondere Aufgabenbereiche
      gebildet (Atlantik, Ostsee, Schwarzes Meer). Der kurze Zeit bestehende Angriffsführer England war
      direkt dem Oberbefehlshaber der Luftwaffe und nicht der territorial zuständigen Luftflotte 3 unterstellt.
      Bereits im Frankreichfeldzug und dann in der Luftoffensive gegen England wurden die Jagdgruppen der
      jeweiligen Luftflotte unter einem Jagdfliegerführer (Jafü) zusammengefaßt. Dann trennten sich mehr und
      mehr die Aufgaben der offensiven Luftkriegsführung von denen der defensiven bei der Abwehr
      feindlicher Bomberverbände. So wurde ein großer Teil der Jäger aus den Fliegerkorps herausgelöst und
      territorial in enger Verbindung mit Luftgauen und Flak zur Abwehr eingesetzt. Ein Teil von ihnen ging
      in den Jagddivisionen auf; ein Teil blieb selbständig unter Luftflotten oder Luftwaffenkommandos.
      Jagdabschnittsführer hatten in der Regel weniger Staffeln und waren den Jagdfliegerführern unterstellt.
      Die Aufgaben der Transportfliegerführer ergeben sich schon aus der Bezeichnung.

      Aufklärungsverbände
      Aufklärungsgeschwader (Stäbe): 11 - 13
      Aufklärungsgeschwader 103
      Aufklärungsgruppen (H): 10-11, 21, 31, 41.(12), 22 (13), 23 (14)
      Aufklärungsgruppen (F): 120-124; Aufklärungsgruppe ObdL (= Aufklärungs-Staffeln (F) 100)
      Nahaufklärungsgeschwader 102
      Nahaufklärungsgruppen: 1-16
      Fernaufklärungsgruppen: 1-5, (See) 125-131
      Die H (= Heeres)Gruppen waren bei Mobilmachung zum Einsatz beim Heer bestimmt. Sie wurden als
      Gruppen aufgelöst; die Staffeln wurden den einzelnen Armeen in bunter und wechselnder Folge
      zugewiesen. Die Stäbe dieser Gruppen und die drei vorhandenen Geschwaderstäbe bildeten die Koluft-
      Stäbe (Kommandeure der Luftstreitkräfte) bei den Heeresgruppen und Armeen. Sie wurden nach diesen
      benannt und änderten mit ihnen gegebenenfalls auch die Bezeichnung (z. B. Stab /Aufklärungs-
      Geschwader 11 = Koluft Heeresgruppe A und dann Koluft Heeresgruppe Süd). Neben den
      (H)Aufklärungsfliegern unterstanden den Koluft auch die zunächst nur wenigen Flakabteilungen bei den
      Armeen. Nachdem bereits am 1.9.1941 die im Heereseinsatz befindliche Flak in Flakdivisionen
      zusammengefaßt worden war, wurde im Sommer 1942 die Dienststelle des Generals der Luftwaffe beim
      Oberbefehlshaber des Heeres (der bisher alle Heeresflieger unterstellt gewesen waren) mit den Koluft bei
      allen Heeresgruppen und Armeen aufgehoben. Die Aufklärungsstaffeln (H) wurden nun der Luftwaffe
      unterstellt; aus den Stäben der Koluft wurden Nahaufklärungsabteilungen gebildet, denen die einzelnen
      Staffeln unter der bisherigen Bezeichnung unterstellt wurden. Erst 1943 und 1944 wurden sie in die
      neuen Gruppen fest eingegliedert. In der Regel war eine solche Gruppe auf Zusammenarbeit mit einer
      Armee oder einer Panzerarmee angewiesen. In gleicher Weise entstanden seit 1942 die
      Fernaufklärungsgruppen. Sie waren zur Zusammenarbeit mit den Heeresgruppen bestimmt. Die
      Aufklärungsgruppe ObdL war eine Spezialeinheit für Lichtbildaufnahmen aus Höhen über 9000 Metern.
      - Die Aufklärungsgeschwader 101-103 waren aus Schulen entstanden und wurden nicht eingesetzt.

      Jagdverbände
      Jagdgeschwader. 1-7, 11, 20, 21, 25-28, 50-54, 70-72, 76, 77,101-117, 300-302, 400
      Jagdgruppen: 10,101, 102,126, 152, 176, 200 Jagdverband 44
      Nachtjagdgeschwader. 1-7, 11, 100, 200
      Nachtjagdgruppe 10
      Zerstörer-geschwader. 2, 26, 52, 76, 101
      Zerstörer-gruppe 210
      Die deutschen Jagdgeschwader waren zu Kriegsbeginn mit der BF (= Bayerische Flugzeugwerke) oder
      Me (Messerschmitt) 109 ausgerüstet. Die Jagdgruppen 101,102, 126, 152 und 176 waren Zerstörer-
      gruppen, bei denen die Umrüstung von Me 109 auf 110 bei Kriegsbeginn noch nicht erfolgt war, die
      Geschwader 101-107 Schuleinheiten. -1942 erfolgte die Umrüstung mehrerer Geschwader auf FW
      (Focke-Wulf) 190 und
      1943 die Aufstellung der Geschwader 300-302 für die Tag- und Nachtjagd im Reichsgebiet unter der
      Bezeichnung Wilde Sau (Hermann). 1944 wurden die Zerstörer-geschwader 1, 26, 76 und das
      Kampfgeschwader 1 in die Jagdgeschwader 4, 6, 76 und 7 umgewandelt. Das Jagdgeschwader 400 wurde
      im Sommer 1944 als erstes mit dem Strahl-(= Düsen-) Flugzeug Me 163 ausgerüstet. Das Geschwader 7
      erhielt die Me 262. Über die Umrüstung der Kampfgeschwader in Kampfgeschwader (J) wird bei diesen
      zu sprechen sein.
      Die Nachtjagdgeschwader, von denen das zweite auch als Fern-Nachtjagdgeschwader bezeichnet wurde,
      waren zunächst in der ?hellen? Nachtjagd in Verbindung mit Flak-Scheinwerfer-Regimentern auf den
      Hauptanflugschneisen der feindlichen Bomberverbände eingesetzt, dann in der ?dunklen? Nachtjagd. Bei
      dieser wurden durch Funkmeßgeräte (Würzburg-Riesen) die einzelnen über der Funkmeßstellung (Stube)
      kreisenden Nachtjäger vom Boden aus durch den ,,Ib" (Jägerleitoffizier) auf jeweils ein Flugzeug im
      feindlichen Bomberstrom angesetzt und durch Funksprechverkehr bis zur Vernichtung des Gegners
      geführt. Die Nachtjäger wurden deshalb mit Zwei-Mann-Flugzeugen Me 1 10 und Ju (Junkers) 88
      ausgerüstet. Die ebenfalls mit Me 110 ausgerüsteten Zerstörer-geschwader waren ursprünglich als
      Begleitschutz für die langsameren eigenen Bombergeschwader gedacht. Als sich bei den
      Kampfverbänden aber Geschwindigkeit und Eindringtiefe erhöhten, konnten die Zerstörer- bereits in der
      Luftoffensive gegen England ihre ursprüngliche Aufgabe nicht mehr erfüllen und wurden teils als
      Jagdbomber, teils als Nahkampfflugzeuge eingesetzt. Später wurden die Zerstörer-verbände entweder
      aufgelöst oder umgegliedert (besonders zu Nachtjägern). Das Geschwader 101 war ein Schul-, die
      Gruppe 210 ursprünglich ein Versuchsverband.

      Nahkampfverbände
      Sturzkampfgeschwader: 1-3, 5, 51, 76, 77,101,102, 151
      Schlachtgeschwader: 1-5, 9, 10, 77, 101-104, 111,151, 152
      Nachtschlachtgruppen: 1-12, 20, 30
      Die Sturzkampfflugzeuge Ju (Junkers) 87 hatten sich bereits im Spanienfeldzug hervorragend bewährt
      und trugen im Frankreichfeldzug entscheidend zu den Erfolgen bei. Sie waren hauptsächlich zur
      unmittelbaren Unterstützung des Heeres in Krisenlagen bestimmt; ihre Verbände erhielten daher im
      Oktober 1943 die Bezeichnung Schlachtgeschwader; die bereits bestehenden Schlachtgeschwader 1 und
      2 wurden umgegliedert. Bis auf eine Gruppe (III./2) wurden sämtliche Gruppen bis 1945 aber auf FW
      (Focke-WuIf) 190 umgerüstet. Einige Staffeln dienten speziell der Panzerbekämpfung und waren mit
      FW 190 (Panzer-Blitz) oder Hs (Henschel) 129 ausgerüstet. Die Sturzkampfgeschwader 101-102, später
      die Sehlachtgeschwader 101-104 und 111 waren Schulen, das Sturzkampf/Schlachtgeschwader 151 eine
      Ergänzungseinheit.
      Die ersten Nachtschlachtgruppen wurden November 1943 aus den Störkampf-Staffeln der Luftflotten im
      Osten gebildet. Die erste Ausrüstung geschah mit Flugzeugen verschiedener, meist älterer Typen, 1945
      aber ganz überwiegend mit Ju 87 (nur bei 3 und 5 und einer Staffel 8 mit Go (Gotha) 145 und Ar (Arado)
      66).

      Kampfverbände
      Kampfgeschwader: 1-4, 6, 25-28, 30, 40, 50-51, 53-55, 60, 66, 76, 77, 100-105, 152, 200, 210 (5)
      Kampfgruppen z. b. V.: 4-12, 20-25, 40, 50, 60, 101-108, 200, 211, 300, 400, 500, 600, 700, 800, 900,
      999

      Von den Kampfgeschwadern waren bei Kriegsausbruch neun (1, 4, 26, 27, 28, 51, 52, 54 und 55) mit He
      (Heinkel) 111 und vier (2, 3, 76 und 77) mit Do (Dornier) 17 ausgerüstet, Januar 1943 neun (1, 3, 6, 30,
      51, 54, 76, 77 und das Lehrgeschwader 1) mit Ju (Junkers) 88, sechs (4, 26, 27, 53, 55 und 100) mit He
      111, eins (2) mit Do 217. Das im Atlantikeinsatz befindliche Kampfgeschwader 40 hatte je eine Gruppe
      He 177 (die sich nicht bewährte), Do 217 und FW (Focke-Wulf) 200; das Schnellkampfgeschwader 10
      war mit dem Jagdbomber FW 190 ausgerüstet. Die He 111 des Kampfgeschwaders 26 wurden zum
      Einsatz mit Lufttorpedos (LT) umgerüstet. Im Februar 1945 bestanden nur noch drei Kampfgeschwader
      (4 im Südosten und 26 in Norwegen sowie das Lehrgeschwader 1); das Kampfgeschwader 53 (He 111)
      diente als ?V 1?-Träger über der Nordsee; das Kampfgeschwader 1 war Jagdgeschwader 7 (Me 262), das
      Schnellkampfgeschwader 10 Schlachtgeschwader 10 geworden; Kampfgeschwader 2, 3, 40, 77 und 100
      waren bereits oder wurden nun aufgelöst. Die Kampfgeschwader 51 und
      76 rechneten als Schnellkampfgeschwader und waren 1945 bereits auf Jagd umgerüstet (51 auf Me 262,
      76 auf Ar (Arado) 234); bei 5 weiteren stand die Umrüstung noch bevor (6, 27, 30 und 55 auf
      Kampfgeschwader (J), 54 auf Schnellkampfgeschwader): von den 15 Gruppen dieser Geschwader sollten
      sechs auf Me 109, eine auf FW 190 und sieben auf Me 262 (Strahlflugzeug) umgerüstet werden. Die
      Umrüstung kam nicht mehr zustande. Das Kampfgeschwader 200 war ein Versuchsverband; 101-105
      kamen als Schulgeschwader nicht zum Fronteinsatz.

      Die aus den veralteten, jedoch zuverlässigen dreimotorigen Ju (Junkers) 52 gebildeten Kampfgeschwader
      z. b. V. waren nur dem Namen nach Kampfverbände, tatsächlich jedoch Transportflieger. Diese
      Verbände wurden nach größeren Einsätzen (z. B. Norwegen) meist wieder aufgelöst und dem Chef AW
      (des Ausbildungswesens) zur Verfügung gestellt. Der erste Großeinsatz war Norwegen im April 1940
      gewesen; die nächsten waren Moskau (Versorgung der Heeresgruppe Mitte) im Herbst 1941, Versorgung
      des Kessels von Demjansk 1942 und des Kessels von Stalingrad 1942/43 sowie der Truppen in Afrika im
      gleichen Zeitabschnitt. - Im Frühjahr 1940 waren die Kampfgruppen z. b. V. 101-108 eingesetzt worden;
      im Winter 1940/41 folgten die Kampfgruppen z. b. V. 30, 40, 50 und 60, im Winter 1941/42 300, 400,
      500, 600, 700, 800, 900 und 999, im Sommer 1942 4-8. Für den Einsatz Stalingrad wurden nicht nur die
      Ju 52 aus ihrem Einsatz zusammengezogen, sondern auch alle anderen geeigneten Flugzeuge aus
      Schulen und Versuchsanstalten; aus ihnen wurden die Kampfgruppen 21-25 gebildet (21 und 22 mit Ju
      86, 23 und 24 mit He 111). Hierbei wurden auch die noch in Erprobung befindlichen viermotorigen
      Kampfflugzeuge eingesetzt: die Kampfgruppe z. b. V. 200 (mit FW 200 ?Condor?), das
      Kampfgeschwader z. b. V. 323 (mit Me 323) und eine Gruppe Ju 90. Teilweise waren die Aufstellungen
      von vornherein als provisorisch gekennzeichnet; so führten bei Demjansk einige Gruppen die Namen
      Posen und Oels; im Mittelmeer: Frankfurt, Wittstock, Reggio, Brindisi und Neapel. Im Sommer 1943
      wurden die Kampfgeschwader und -gruppen z. b. V. in Transportgeschwader und -gruppen umbenannt.










      I hope i can help you.....

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        #4
        About Rostow...



        IV. Fliegerkorps

        * November 1939 aus der 4. Fliegerdivision (FStO Braunschweig) durch Erweiterung zum Korps; blieb
        nach dem Polenfeldzug der Luftflotte 2 unterstellt. Zugeteilt war Luftnachrichten-Abteilung/Regiment
        34.
        1940 Mai Frankreichfeldzug unter Luftflotte 2 zur Femzielbekämpfung in Frankreich August
        Luftoffensive gegen England bei Luftflotte 3 von St. Dinard aus (St. GeorgsKanal, Irische See) mit:
        Lehrgeschwader 2 (I.-III.)
        Kampfgeschwader 27 (I.-III.), 28 (I., II.), 40 (nur eine Staffel Fw 200), Kampfgruppe 100 (16.8. von der
        9. Fliegerdivision)
        Küstenfliegergruppen 606 und 806
        3./Aufklärungs-Gruppe 121
        Zerstörer-geschwader 26 (Stab und III. mit I., II./Jagdgeschwader 27) seit November 1941 Fortsetzung
        der Luftangriffe auf England (Luftflotte 3). Im März nach Abgaben an den Fliegerführer Atlantik nur
        noch mit:
        Kampfgeschwader 27 (I.-III.), Kampfgruppe 100 3. (F)/Aufklärungs-Gruppe 121
        Juni Angriff auf die Sowjetunion bei Luftflotte 4 in Verbindung mit Heeresgruppe Süd von Rumänien
        aus (Rajebu/Sarat) mit:
        3. (F)/Aufklärungs-Gruppe 121
        Kampfgeschwader 27 (I.-III. und II./4)
        Jagdgeschwader 77 (II., III. und I./Lehrgeschwader 2)
        Kampfgeschwader 51 (I.-III.) seit Oktober
        Sturzkampfgeschwader 77 (I-III.) seit November
        1942 Südrußland am Mius bei Luftflotte 4. Angriff mit Heeresgruppe A gegen den Kaukasus von der
        Krim aus; August in Maikop; während der Kämpfe um Stalingrad in Ssalsk (Hgr. Don).
        1943 Südrußland bei Luftflotte 4 im Raum Rostow; Rückhalthorste 23.1.:
        Kampfgeschwader 51 Sarabus
        Sturzkampfgeschwader 77 Nikolajew
        Jagdgeschwader 52 Saporoshje-Süd
        1944 Mittelrußland (Luftflotte 6) als Stab für die in Wiederaufstellung befindlichen Kampfverbände;
        Februar bis Juni in Brest-Litowsk, Juli Warschau, September Thorn:
        Kampfgeschwader 3 (Terespol, Mai Baranowitschi), Februar -Mai
        Kampfgeschwader 4 (Bialystok, Juli Nasielsk, September Zichenau), Februar -September
        Kampfgeschwader 55 (Lublin-Irena, Juli Modlin, September Hohensalza), Februar -September
        Kampfgeschwader 27 (Mai Baranowitschi, Juni Krasno), Mai-Juni
        Kampfgeschwader 53 (Mai Radom), Mai-Juni
        Schlachtgeschwader 1 (I.) Biala-Podlaska, nur März
        Nachtschlachtgruppe 2 Terespol, nur März
        Fernaufklärungsgruppe 2 Thorn, nur September
        Fernaufklärungsstaffel 2.1100, März Lublin, 1/100 April Baranowitschi, Mai/Juni Pinsk
        Nahaufklärungsgruppe 4 Juni Biala Podlaska.
        Am 16.9.1944 wurde das IV. Fliegerkorps aufgelöst und zur Aufstellung des Kommandierenden
        Generals der Deutschen Luftwaffe Dänemark (IV. Fliegerkorps) verwandt.


        Sturzkampfgeschwader 1

        FStO (nur I.) Insterburg (Luftflotte 1).
        Die Bildung des Geschwaders erfolgte im Sommer 1940 (nach der FpÜ erst im Winter 1941/42); Stab
        aus Stab/Lehrgeschwader 2, II. Gruppe aus der III./Sturzkampfgeschwader 41 (FStO Wertheim), III. aus
        der Bordfliegergruppe 186 (auch I./186). Das Geschwader war mit Ju 87 ausgerüstet. - Die I. Gruppe
        wurde Winter 1941/42 II. Sturzkampfgeschwader 3 und erst im Sommer 1943 durch die I./Sturzkampf-
        geschwader 5 ersetzt. Eine Panzerjägerstaffel (später 10) wurde im Winter 1943/44 gebildet. Im
        November 1943 wurde das Geschwader in
        Schlachtgeschwader 1 umbenannt; es trat damit an die Stelle dieses im Herbst aufgelösten Geschwaders.
        Es behielt zunächst seine Ju 87 und wurde erst im Laufe des Jahres 1944 auf FW 190 umgerüstet (zuerst
        III., Juni II., Dezember I. Gruppe).
        Einsatz:
        a) als Sturzkampfgeschwader 1
        1939 Feldzug in Polen (I. Gruppe; sie blieb September 1939 zunächst noch im Osten und wurde
        dann zur Luftflotte 3 in den Westen verlegt)
        1940 April ?Weserübung? (Besetzung von Dänemark und Norwegen) im X. Fliegerkorps von
        Holtenau aus (nur I. Gruppe) und nach Stavanger verlegt August Luftoffensive gegen England: Stab, II.
        und III. (und II./Lehrgeschwader 2) im II. Fliegerkorps (Jafü 2)/Luftflotte 2; die I. Gruppe (später II./3)
        unter Sturzkampfgeschwader 3 beim VIII. Fliegerkorps/Luftflotte 3
        1941 Februar nach Trapani (Sizilien) zum X. Fliegerkorps verlegt: Angriffe auf Malta,
        Eingreifen bei Tobruk; im April zeitweise nach Tripolis verlegt, im Mai nach Argos (Griechenland) zum
        VIII. Fliegerkorps, Einsatz in Iraklion/Kreta, Juni Stab, II. und III. Rußland-Mitte im VIII. Fliegerkorps
        (Luftflotte 2) September Stab und III. (mit III./77) Rußland-Nord im I. Fliegerkorps (Luftflotte 1) 1942
        Januar Stab und 6. Staffel in Auffrischung bei Schwäbisch Hall, III. in Schweinfurt. Die I. Gruppe
        befand sich noch im Mittelmeer-Einsatz, die II. beim Lw. Kommando Ost. Juli ganzes Geschwader im
        Osteinsatz: Stab, II. und III. mit I./5 (der späteren ersten Gruppe); Oktober die I. auf der Krim beim
        VIII. Fliegerkorps
        1943 Januar Stab und III. Luftflotte 1 (3. Fl.Division) in Nordrußland, II. zur Wiederaufstellung
        in Rostow; I. bestand z. Zt. nicht (siehe I./5), April Stab, II. und III. in Rußland-Mitte bei
        Luftwaffenkommando Ost, seit Juni Luftflotte 6, seit August mit Stab und I.-III.

        b) als Schlachtgeschwader 1 (neu):
        1943 Oktober Mittelrußland (Luftflotte 6): Stab, I.-III.
        1944 Rußland-Mitte (Luftflotte 6), Februar : Stab und III. Polozk (4. Fl.Division), I. Bobruisk
        (1. Fl.Division), 10. (Panzer-) Orscha (4. Fl.Division); März: Stab und III. Wilna in Umrüstung (4.
        Fl.Division), I. Biala-Podlaska (1. Fl.Division), 10. (Panzer-) Orscha (4. Fl.Division) die II. Gruppe bei
        Luftflotte 1 (3. Fl.Division) in Nordrußland (Wesenberg, April Ekeberg);
        Mai: Stab, 1. und 10. Biala-Podlaska, III. Radzyn (1. Fl.Division), II. Wilna (4. Fl. Division); Juni: Stab
        und III. Rastowitschi (1. Fl.Division), 1. Tolotschin, II. Wilna, 10. Tolotschin (4. Fl.Division); Juli: Stab,
        II. Sudauen, 1. und 10. Dubowo (4. Fl. Division), III. Okezie bei Warschau (1. FI.Division); September :
        Stab und II. Lobellen, III. Insterburg, 10. (Panzer-) Hüttenfelde (4. Fl.Division), I. Modlin; Oktober :
        Stab und III. Bielice, I. Lubenstadt, II. Ziechenau (1. Fl.Division); Ende November : Stab und III. Bielice
        (1. Fl.Division), II. Gerdauen, 10. (Panzer-) Gutenfeld (4. Fl.Division), I. Schönfeld-Seifersdorf (Heimat,
        in Umrüstung)
        1945 Ostfront bei Luftflotte 6; 4.2.1945: Stab und III. Berent, II. Rehme, I. noch in Schönfeld-
        Seifersdorf unter Luftflotte 10; April: I. und II. Gruppe bei Luftflotte 6.


        Luftflotte 4

        Feld-Luftgau XXV (früher Rostow)
        I. Flakkorps
        9. Flak-Division (motorisiert) auf der Krim Flak-Regiment 27 (v) mit den Abteilungen:
        505 (v), schwere Abteilung 191 (v), leichte Abteilung 89 (v)
        Flak-Regiment 42 (motorisiert) mit den Abteilungen:
        164 (v), 297 (v), schwere Abteilung 257 (v), schwere Abteilung 293 (v), schwere Abteilung 702 (v),
        leichte Abteilung 86 (v), leichte Abteilung 739 (v), leichte Abteilung 878 (v), leichte Abteilung 913(v),
        Scheinwerfer 190 (v), Scheinwerfer 440 (v)


        15. Flak-Division (motorisiert) (bei Heeresgruppe A, seit 30.3.44: Südukraine) Flak-Regiment 4
        (motorisiert) mit den Abteilungen:
        II./24 (motorisiert), II./46 (motorisiert), 147 (v), 236 (v), leichte Abteilung 77 (v), leichte Abteilung 774
        (v) Flak-Regiment 7 (motorisiert) mit den Abteilungen:
        I./19 (motorisiert), I. und II./Flak-Artillerie-Schule 1 Flak-Regiment 104 (motorisiert) mit den
        Abteilungen:
        schwere Abteilung 181 (v), leichte Abteilung 91 (v), Scheinwerfer 520 (v)

        10. Flak-Division (motorisiert) (bei Heeresgruppe Süd, seit 30.3.1944: Nordukraine) Flak-Regiment 77
        (v) mit den Abteilungen: 254 (v), schwere Abteilung 373 (v), leichte Abteilung 713 (v) Flak-Regiment
        99 (motorisiert) mit den Abteilungen: I./38 (v), II./38 (v)
        Flak-Regiment 133 (motorisiert) mit den Abteilungen:
        I./33 (v), leichte Abteilung 96 (v), leichte Abteilung 81 (v), leichte Abteilung 982 (v), Scheinwerfer 620
        (v) Flak-Regiment 153 (motorisiert) mit den Abteilungen:
        I./32 (motorisiert), I./7 (v), leichte Abteilung 864 (E)


        17. Flak-Division (motorisiert) (bei Heeresgruppe Süd, seit 30.3.1944: Nordukraine) Flak-Regiment 12
        (motorisiert) mit den Abteilungen: II./241 (motorisiert), schwere Abteilung 251 (v), leichte Abteilung
        775 (v)
        Flak-Regiment 17 (motorisiert) mit den Abteilungen:
        I./4 (motorisiert), I./5 (motorisiert), leichte Abteilung 861 (v)
        Flak-Regiment 48 (motorisiert) mit den Abteilungen:
        I./25 (motorisiert), II./43 (motorisiert), I./61 (motorisiert), I./231 (v), 375 (v), schwere Abteilung 541 (v),
        leichte Abteilung 724 (v)

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          #5
          Hi Tommy,

          My deepest thanks for your most extensive positings !!!! This will help me a lot !!

          Best
          Martin

          Comment


            #6
            When you help need...email or post me...

            Viel Glück.

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